In der vergangenen Nacht verletzten sich zwei Feuerwehrmänner bei der Detonation eines selbstgebauten Sprengsatzes in Baumschulenweg. Die beiden Feuerwehrleute waren um kurz nach 2 Uhr mit einem Rettungswagen zu ihrer Wache unterwegs. Während der Fahrt stellten die 35 und 33 Jahre alten Kollegen an der Kiefholzbrücke eine glimmende Tüte fest. Davon ausgehend, es handle sich um brennenden Müll, wollte der ältere Sanitäter den vermeintlichen Brand löschen. Bei der Berührung der Tüte explodierte diese plötzlich. Dabei wurde er durch umherfliegende Teile des selbstgebauten Sprengsatzes schwer verletzt und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Sein Kollege erlitt ein Knalltrauma. Die Besatzung eines mehrere Kilometer entfernt stehenden Streifenwagens konnte den lauten Knall ebenfalls wahrnehmen. Die Kiefholzstraße wurde kurzfristig für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
Unseren verletzten Kollegen wünschen wir schnelle und gute Genesung.
Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.
(bo)