Straße: Mittelsteg
Ortsteil: Niederschönhausen
Am Dienstagmorgen wurde die Berliner Feuerwehr zum Brand eines Einfamilienhauses in einer Wohnsiedlung gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich der Brand. Da der Rauch sich über größere Teile des Stadtgebietes hinweg zog, erfolgten zahlreiche Anrufe in der Leitstelle. Die Anzahl der zu entsendenden Einsatzkräfte wurde erhöht. Das Haus mit Anbau sowie ein weiterer Schuppen auf dem Grundstück brannten auf einer Fläche von etwa 150 m².
Eine Person konnte sich vor Eintreffen der Feuerwehr bereits selbst in Sicherheit bringen, verletzt wurde niemand. Die 2 angrenzenden Grundstücke konnten durch eine Riegelstellung erfolgreich geschützt werden.
Die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig und musste mit Schläuchen von circa 300 m Länge überbrückt werden. Mehrere Stromleitungen führten durch den Gefahrenbereich und mussten somit vom Energieversorger freigeschaltet werden. Im Rahmen der Brandbekämpfung fanden die Einsatzkräfte im Gebäude 4 Propangasflaschen, die aus dem Gefahrenbereich transportiert und gekühlt werden mussten. Wegen der herrschenden Einsturzgefahr entschied sich der Einsatzleiter für eine Brandbekämpfung über einen Außenangriff von 2 Seiten. Die Berliner Feuerwehr war mit 60 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Es wurden 20 PA eingesetzt.
Die Einsatzstelle war um 13:00 Uhr unter Kontrolle.
Eingesetzte Kräfte: 8 LHF, 2 DLK, 1 RTW, 8 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste, Pressedienst
Anwesend waren: Polizei, Kriminalpolizei, Energieversorger, Gasversorger
Fotos: Berliner Feuerwehr
(lh)