Straße: Obstallee
Ortsteil: Staaken
Kurz nach Mitternacht wurde über den Notruf ein Brand in einem Hochhaus in Staaken gemeldet. Die alarmierten Einsatzkräfte fanden einen Brand in einem ebenerdigen Kellergeschoss eines 11-geschossigen Hochhauses vor.
Durch die Einsatzkräfte wurden 12 Personen aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht, wovon eine Person mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst behandelt und anschließend in eine Klinik gebracht wurde. Die übrigen Personen wurden für die Dauer des Einsatzes in einem Bus der Verkehrsbetriebe und im MTF 3 betreut. Weitere Anwohnende des Gebäudes begaben sich selbst in Sicherheit und lehnten das Betreuungsangebot ab.
Da während der Brandbekämpfung festgestellt wurde, dass mehrere Kellerverschläge mit teils hoher Brandlast betroffen waren, wurden weitere Einsatzkräfte nachalarmiert, so dass insgesamt rund 70 Kräfte der Feuerwehr eingesetzt werden mussten. Die zeitlich aufwendigen Löscharbeiten wurden auch von einem LHF der Lehrfeuerwache unterstützt.
Die Brandbekämpfung erfolgte unter Einsatz von 2 C-Rohren und Verwendung von 20 Pressluftatmern, mehrerer Wärmebildkameras und einem Drucklüfter. Die Einsatzstelle war um 3:59 Uhr unter Kontrolle und wurde gegen 5:30 Uhr an die Polizei übergeben.
Zur Sicherstellung des Grundschutzes der Bevölkerung wurden 2 Freiwillige Feuerwehren in den Dienst gerufen.
Eingesetzt wurden: 8 LHF, 3 DLK, 3 RTW, 4 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste und der Pressedienst
Anwesend waren: Polizei, Kriminalpolizei, Energieversorgungsunternehmen, BVG, Medienvertretende
Bilder: Berliner Feuerwehr
(dp)