Straße: Schnitterinnenweg
Ortsteil: Neu-Hohenschönhausen
Spaziergänger bemerkten einen Brand auf einem freien Feld neben dem Schnitterinnenweg auf Höhe des Hagenower Rings und alarmierten die Feuerwehr. Die ersteintreffenden Kräfte bestätigten das Meldebild und fanden insgesamt 36 vom Brand betroffene Heuballen vor, die dort als Produkt eines abgemähten Wiesenstücks bis zur Abholung lagerten.
Auf Grund des Ausmaßes und der schwierigen Wasserversorgung wurde das initiale Alarmierungsstichwort erhört und weitere Kräfte zur Einsatzstelle alarmiert. Die nächstgelegene Wasserversorgungsstelle war ein Unterflurhydrant in einer nahegelegenen Wohnsiedlung. Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten wurde die Überwindung der Wasserversorgungstrecke zwischen dem Unterflurhydranten und der Brandstelle durch einen sogenannten Pendelverkehr mit insgesamt 3 Tanklöschfahrzeugen realisiert. Diese Taktik erwies sich als sehr effektiv und sorgte für eine konstante Löschwasserversorgung am Ort des Geschehens. Die Brandbekämpfung erfolgte mit 2 C-Rohren. Um an die inneren Brandstellen heranzukommen, mussten die Heuballen großzügig auseinandergezogen werden. Dies erfolgte zunächst mit Schippen, Äxten und Ziehgabeln und im weiteren Verlauf mit unserem Radlader, der durch Spezialkräfte des Technischen Dienstes mittels Rüstwagen (RW) und einem Feuerwehranhänger Tieflader (FwA Tieflader) zur Einsatzstelle gebracht und bedient wurde. Der Einsatz dauerte inklusive Nachlösch- und Kontrollarbeiten etwa 3,5 Stunden. Personen waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
An dem Einsatz waren insgesamt 4 Freiwilligen Feuerwehren (FF) beteiligt. Sie kamen von den Wachen Falkenberg, Niederschönhausen, Buchholz und Blankenburg und waren auf Grund der örtlichen Nähe auch die ersten Kräfte an der Einsatzstelle.
Die Polizei ermittelt nun die Brandursache.
Eingesetzt: 1 LHF (FF), 3 TLF (FF), 1 RW3, 1 FwA Tieflader, 1 Radlader, 1 ELW-C, Pressedienst der Berliner Feuerwehr
Vor Ort: Polizei, Medienvertretende
Bildmaterial: Berliner Feuerwehr
(mw)