Straße: Brunsbütteler Damm
Ortsteil: Staaken
Am frühen Nachmittag kam es auf einer Baustelle an einem Einfamilienhaus zu einem Arbeitsunfall. Hierbei wurde ein Bauarbeiter beim Einsturz eines Grabens von den Erdmassen bis auf Brusthöhe verschüttet.
Die ersteintreffenden Kräfte der FF Staaken leiteten umgehend die Rettung der schwer verletzten Person ein. Hierzu mussten zunächst die verbliebenen Grabenwände abgestützt und ausgesteift werden. Dazu wurden neben diversen Bohlen und Brettern auch mehrere hydraulische Stempel eingesetzt. Sie verliehen dem Graben letztendlich genügend Standsicherheit, um den Verschütteten mit Schaufeln zu befreien. Er wurde dann mit einer Schleifkorbtrage in Sicherheit gebracht und dem Rettungsdienst übergeben.
Nachdem die Person in einem RTW vom Rettungsdienst und einem Notarztteam stabilisiert wurde, erfolgte der Transport zur weiteren Behandlung in eine Spezialklinik. Mehrere Anwesende wurden während des Einsatzes vom Rettungsdienst und der Polizei vor Ort betreut.
Eine angrenzende Hauptstraße musste für die Dauer des Einsatzes für den Durchgangsverkehr und den öffentlichen Personennahverkehr gesperrt werden.
Die Einsatzstelle war gegen 13:45 Uhr unter Kontrolle und wurde nach Abschluss der Aufräumarbeiten an die Polizei und das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit übergeben.
Eingesetzt wurden: 4 LHF, darunter ein LHF der Lehrfeuerwache, 1 DLK, 2 RTW, 1 NEF, 1 RTH, 4 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste, ein leitender Notarzt und der Pressedienst.
Anwesend waren: Schutzpolizei, Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (LAGetSi), Medienvertretende
Bilder: Berliner Feuerwehr
(dp)
