„Berliner Feuerwehr – Wo befindet sich der Notfallort?“ – so klingt es, wenn man in Berlin den Notruf wählt. Passend zur Notrufnummer 112 findet jährlich am 11. Februar der Europäische Tag des Notrufs statt. Auch in diesem Jahr nutzten wir ihn für eine ganz besondere Aktion:
Es fegte wieder das Twittergewitter über Deutschland. Auf unseren Social-Media-Kanälen Twitter und Instagram herrschte der Ausnahmezustand. Gemeinsam mit über 50 anderen Berufsfeuerwehren aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Deutschen Feuerwehrverband ließen wir zahlreiche Tweets hageln. In über 400 Tweets und einer langen Instagram-Story berichteten wir nicht nur von unzähligen Einsätzen, auch wurde Aufklärungsarbeit betrieben und ein tiefer Blick hinter die Kulissen gewährt. So wurden Hintergründe aus dem Feuerwehralltag beleuchtet, Sondereinheiten vorgestellt oder Informationen rund um das Thema "Notruf" gestreut. "Was will die Leitstelle bei einem Notruf alles wissen?", "Wofür ist die 112 der richtige Weg?", "Wie bereite ich mich auf einen Notruf vor?" - nur eine kleine Auswahl an Fragestellungen, die wir während dieser Kampagne beleuchteten. Fehlen durfte natürlich auch der Themenblock "Ausbildung und Karriere bei der Feuerwehr" nicht. In vielen kleinen Videos haben wir unsere große Anzahl an Zugangswegen vorgestellt und unzählige Fragen aus der Community rund um den Einstellungsprozess beantwortet.
Während der 12-stündigen Social-Media-Aktion haben wir knapp 3 Millionen Menschen erreicht - eine gute Möglichkeit, um auch Sicherheitshinweise zu platzieren, für Verständnis zu werben oder auf das korrekte Verhalten im Ernstfall hinzuweisen. Einer unserer erfolgreichsten Tweets an diesem Tag war, ganz in Berliner Mundart: „Ernsthaft, Freunde - dit is hier keen Ringelpietz mit Anfassen. Parkt keene Straße dicht, der Bäcker wartet, dit Feuer nich. Freie Bahn für Retter, jede Sekunde zählt. #112live #berlin112“. Über 700 Likes und 145 Retweets. Darunter wurde angeregt, über die Bildung von Rettungsgassen und das Freihalten von Straßen für Rettungsfahrzeuge diskutiert.
Rückblickend und voller Stolz können wir sagen, dass das diesjährige Twittergewitter wieder ein voller Erfolg war. Wir freuen uns auf's nächste Jahr!
(dmp)