Geographisch betrachtet, ist die Lage des Landes Berlin mitten in Brandenburg sicher keiner Erwähnung wert, doch Gefahren- und Schadenausmaße sowie deren Abwehr machen leider keinen Halt an Landesgrenzen und so ist es wichtig in der Krise „Köpfe“ zu kennen.
Diese Intension war für den Leiter der LSTE und Landesbranddirektor des Landes Brandenburg, Heinz Rudolph, Anlass genug, um den Landesbranddirektor der Berliner Feuerwehr, Herrn Dr. Karsten Homrighausen, in angenehmer Atmosphäre an der Landesfeuerwehrschule in Eisenhüttenstadt zu einem Arbeitstreffen im Zeitraum vom 22. bis 23. Januar 2019 zu empfangen.
Gemeinsam mit Vertretern des für Brand- und Katastrophenschutz zuständigen Referates im Ministerium des Innern und für Kommunales sowie Führungspersonen aus den Bereichen der Ausbildung, der Technischen Betreuung und des operativen Dienstes von Berliner und Brandenburger Seite stellte man sich zunächst gegenseitig die Behördenstrukturen sowie Schwerpunktaufgaben vor, um anschließend gemeinsame Problem- und Themenfelder zu identifizieren, die Potenziale für mögliche, künftige Zusammenarbeitsgebiete bieten.
Trotz urbaner und peripherer Besonderheiten der jeweiligen Länder stellte man doch einige Themenfelder fest, die bei einer gemeinsamen Betrachtung und Realisierung durchaus Synergieeffekte für beide Länder fördern könnten. Neben dem Ressourcenmanagement bei Großschadensereignissen oder Katastrophen bieten auch Beschaffungs- und Ausbildungsvorhaben einen kreativen Nährboden für weitere intensivere Gespräche. Alle Beteiligten einigten sich auf eine Verstetigung dieser Treffen und einen vertiefenden Dialog auf Arbeitsebene, nachdem die Beratungen bei einer Besichtigung des Landeskatastrophenschutzlagers in Beeskow ein Ende fanden.
Bilder: Barth / Pröhl, LSTE Brandenburg