Berlin Schockt

Wo befindet sich der nächste Defibrillator? Beim Herznotfall kann die schnelle Antwort auf diese Frage lebensrettend sein. Bei einem Pressetermin im Dienstgebäude Mitte ging es um schnelle Hilfe im Herznotfall. Gemeinsam mit dem ASB Berlin und der Berliner Feuerwehr stellte der Olympiasieger im Diskuswurf Robert Harting als Schirmherr des Projekts „Berlin Schockt“ die „Berlin-Schockt-App“ vor. Die App erfasst Laien-Defibrillatoren (AED-Geräte) in ganz Berlin und zeigt den Standort des nächstgelegenen Gerätes und Informationen zu seiner Verfügbarkeit an.

Robert Harting erklärte: „Eine App gegen den Tod gibt es nicht, aber mit Berlin Schockt rückt er in weitere Ferne. Mit den kleinen Helfern kann in ganz Berlin ein besserer Alltag entstehen. Durch die technische Hilfe kann die Erste Hilfe besser umgesetzt werden und in der Bevölkerung kann ein anderes Bewusstsein für dieses schwierige Thema geschaffen werden.“

Die ASB-Landesgeschäftsführerin Dr. Jutta-Anna Kleber bedankte sich bei dem Repräsentanten Robert Harting und dem ständigen Vertreter des Landesbranddirektor Karsten Göwecke für die Unterstützung bei diesem Projekt. Sie betonte, dass es ein Ziel sein muss, die Standorte der Defibrillatoren engmaschig abzubilden, damit im Notfall schnell und effektiv geholfen werden kann.

Karsten Göwecke hob hervor, dass bei einem Herzstillstand jede Sekunde entscheidend für das Überleben des Patienten ist. Dazu ist es wichtig schnell mit der Herzdruckmassage zu beginnen, den Rettungsdienst zu alarmieren und schnell einen Defibrillator einzusetzen. Hierzu ist der Standort des nächsten Defibrillators in der Berlin-Schockt-App schnell zu ermitteln. Somit bietet die App BERLIN SCHOCKT eine sehr gute „Hilfe zur Selbsthilfe“. Wichtig ist nun natürlich, dass möglichst viele Defibrillatoren registriert werden. Also, Defis melden mitmachen bei BERLIN SCHOCKT!"

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.berlin-schockt.de