Berliner Feuerwehr startet Machbarkeitsstudie für wasserstoffbetriebenes Löschboot

Die Berliner Feuerwehr hat gemeinsam mit dem Fachgebiet Entwurf und Betrieb Maritimer Systeme der Technischen Universität Berlin (TU-EBMS) den Startschuss für das Forschungsprojekt „navisH2“ gegeben. Ziel ist die Entwicklung eines Konzeptes für ein modernes, wasserstoffbetriebenes Löschboot, das technische Innovation, Einsatzfähigkeit und Klimaschutz vereint.

Im Rahmen einer KickOff-Veranstaltung am Schiffbauerdamm informierten die Projektbeteiligten über die Machbarkeitsstudie, die von Dezember 2024 bis November 2026 läuft. Gefördert wird das Vorhaben im Rahmen des Berliner Programms für Nachhaltige Entwicklung 2 (BENE 2) mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Berlin (Förderkennzeichen 2032-B6-A und 2070-B6-A).

Die Studie soll ein technisch ausgereiftes Konzept liefern, auf dessen Grundlage das weltweit erste wasserstoffbetriebene Feuerlöschboot gebaut werden kann. „Die Frage ist nicht, ob die Berliner Feuerwehr ihre Fahrzeugflotte auf nachhaltige Antriebe umrüstet, sondern wann und wie“, betonte Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen. 

Auch Vertreterinnen und Vertreter der Berliner Politik zeigten großes Interesse an dem Projekt: Der für die Berliner Feuerwehr zuständige Staatssekretär für Inneres, Christian Hochgrebe, sowie die Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt, Britta Behrendt, und der Staatssekretär für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Dr. Severin Fischer, informierten sich vor Ort über das Vorhaben.

Mit „navisH2“ setzt die Berliner Feuerwehr ein weiteres Zeichen für Innovation und Nachhaltigkeit und nimmt erneut eine Vorreiterrolle im Bereich klimafreundlicher Einsatzfahrzeuge ein, wie sie es bereits bei dem Projekt rund um das elektrische Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug (eLHF) tat.