Vom 11. bis zum 17. November nahm ein Team von Berliner Feuerwehrleuten an der 21. Weltmeisterschaft der Firefighter Combat Challenge in Myrtle Beach in den USA teil. Das Team bestand aus 7 Berliner Kollegen und einen „Ex-Berliner“ Feuerwehrmann der zur Berufsfeuerwehr München gewechsekt hat. Qualifiziert hatten sich alle Wettkämpfer für diese Weltmeisterschaft bei der 6. Berlin Firefighter Combat Challenge Anfang September in Berlin.
Der Wettkampf ist gegliedert in 2 Tage mit den Finalläufen für die man sich in den vier Tagen davor über die Vorläufe qualifizieren musste.
Nach dem die Berliner die Vorläufe gut absolviert hatten, stand am Freitag der erste Finaltag an.
Einmal mehr konnte Daniel Schimank seine großartige Leistung unter Beweis stellen und wurde mit einer Zeit von 1:38:91 der schnellste Europäer! Mit dieser Zeit hat er in der Gesamtwertung Platz 43 erreicht!
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Hier die restlichen Ergebnisse vom ersten Finaltag
Martin Kleinwächter 1:40:08 Platz 53
Mike Weikamm 1:54,4 Platz 103
Jörg Kappei 2:00,81 Platz 123 und Platz 12 AK
Mario Poppe 2:08,86 Platz 131
Olov Ludwig 2:23,00 Platz 139 und Platz 14 AK
Peer Schneider 2:28,98 Platz 142 und Platz 10 AK
Thorsten Steinke war leider nicht fürs Finale qualifiziert obwohl er im Vorlauf eine super Zeit von 2:03,33 hatte.
In der Teamwertung haben wir Platz 16 erreicht!
Bei der Staffelwertung haben es beide Berliner Staffel-Teams in das Finale (besten 64 Teams in der offenen Klasse und die besten 8 Teams bei den über 40 Jährigen) geschafft, aber dort dann im ersten KO Lauf an stärken Gegnern gescheitert.
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Das TFA Team Berlin 1 hätte es bis unter die Top 16 Teams schaffen können, aber leider war das Glück nicht auf unserer Seite! Zeitstrafen für Fehler, ein Ausfall der Zeitmessanlage und schlechte Wetterbedingungen bei den Vorläufen brachte sie in eine denkbar schlechte Ausgangslage für die Finalrunden. Gleich im ersten KO Lauf mussten sie gegen ein Spitzenteam antreten. Das bedeutete alles auf eine Karte setzen und volles Risiko laufen. Leider führte das zu einem Sturz und den damit verbundenen Rückstand konnten sie nicht mehr aufholen. Aber selbst Weltklasseteams schieden aus, weil ihnen das Seil durch die Hand rutschte, oder weil sie mit dem Dummy stürzten. Bei dieser geballten Ladung an Spitzenteams wurde jeder noch so kleine Fehler „bestraft“! Aber nur wer auf volles Risiko lief, hatte überhaupt eine Chance weiterzukommen. Wie ein kleiner Fehler über Sieg und Niederlage entscheiden kann, konnte man auch im Staffelfinallauf sehen. Das Team der US Airforce Akademie lag mit etwas über 2 Sekunden in Führung, verlor aber gegen das Team Westminster Combat auf Grund einer 5 Sekunden Zeitstrafe wegen Frühstart!
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Mit Daniel sind jetzt 4 Berliner im Lions Den Club. In diesen exklusiven Club kommen nur Starter die eine bestimmte Zeit schaffen (offene Klasse unter 1:40min , über 40 Jahre unter 2:00min und über 50 Jahre unter 2:30min). Norbert Holst hatte seine Zeit 2009, Jörg Kappei 2010 und Peer Schneider 2011 geschafft und alle wurden jeweils im darauffolgenden Jahr geehrt. Daniel Schimank wird also bei der WM 2013 in den Lion Den Club aufgenommen.
Brandoberinspektor Mike Weikamm, Mitbegründer der Betriebssportgruppe Toughest Firefighter Alive und Organisator der Berlin Firefighter Challenge zum Wettkampfverlauf:
Also alles in allem eine super WM für uns. Mittlerweile sind wir im gutem Mittelfeld angekommen und da geht noch mehr. Jedes Jahr lernen wir dazu, speziell bei den Staffelläufen ist es unglaublich, wie man da bei entsprechend guten Wechseln Zeit sparen kann. Jetzt müssen wir das nur noch umsetzen!
Ein großes Dankeschön geht an die Berliner Feuerwehr und allen die uns das Jahr unterstützt haben!