Bei den Temperaturen des diesjährigen Halbmarathons in Berlin kann man nicht von halben Sachen sprechen. Die 21 km waren auf Grund der Temperaturen so anstrengend wie nie, und darum hat es wohl für die wenigsten Läufer zu einer persönlichen Bestzeit gereicht.
Der Lauf begann für die meisten Kollegen von uns mit einem gemeinsamen Treffen und einem Gruppenfoto vor der Feuerwache Mitte. Der Start war in diesem Jahr nur 500m von der Wache entfernt, auf der Karl-Marx-Allee. Insgesamt gab es 36 Meldungen von Kollegen, die bei 24 Grad -gemessen im Schatten, den es auf der Strecke allerdings nie gab, mitliefen und das Ziel erreichten. Damit ist vorweg genommen, dass es keinen Kollegen erwischt hat, der wegen Kreislaufschwäche oder Überhitzung aufgeben musste. Auf der Strecke gab es aber allgemein 184 dieser Schwächeanfälle wovon 40 Laufsportler in ein Krankenhaus transportiert werden mussten. Bei einem Volkslauf wie diesem, kann man es sich leider nicht aussuchen, wann der Startschuss fällt. Der Veranstalter hat entschieden, die Läufer um 10:45 Uhr ins Rennen zu schicken. Somit mussten die Läufer in die Mittagssonne laufen. Diejenigen, die es schneller schafften, waren entsprechend eher erlöst und glänzten mit einer Zeit unter der 2- Stunden-Marke. Vom Team der Berliner Feuerwehr waren es 17 Kollegen, an der Spitze Mike Plaumann (sogar unter 1:30) von der Wache Treptow und auch ein Debütant, der im Feuerwehr-Ranking auf Platz 8 landete. Für Tobias Karbstein von der Wache Mitte war es sein erster Halbmarathon. Gratulation an alle Teilnehmer des Teams Berliner Feuerwehr. Wer an diesem Tag gesund ins Ziel kam, war ausreichend trainiert und verdient unseren Respekt.
