Am 12.05.2012 fand in Namur (Belgien) der mittlerweile 7. Grimpday statt. Es gingen 30 Mannschaften aus 12 Nationen an den Start. Wir stellten dieses Jahr die einzige deutsche Mannschaft.
Jede Mannschafft musste 6 verschiedene Aufgaben auf dem Gelände der Zitadelle in Namur erfüllen.
Unsere erste Aufgabe - unter blauem Himmel - bestand in der Rettung einer Person, die ca. 10m unter einer Brüstung im Seil hing (verunglückter Kletterer).
Als Zweites schloss sich eine medizinische Versorgung einer Motorradfahrerin in einem steilen Gelände an.
Dieser Aufgabe folgte die Rettung eines Baumkletterers aus einem Baum. Leider waren wir für diese Übung aufgrund der in der Materialaufstellung der Ausschreibung nicht genannten Materialen etwas schlechter aufgestellt und mussten improvisieren. Aber auch das ging ganz gut über die Bühne.
Danach folgte der Transport einer Verletzen mittels Trage über eine ca. 70Grad steile Wand 10m bergauf.
Jetzt ging es weiter zu einer kombinierten Übung, bei der die Verletzte erst über eine 45Grad Böschung und anschließend eine ca. 10m hohe Wand, in einen Graben abgelassen werden musste. Anschließend wurde sie 200m weiter wieder über eine Wand und über eine Böschung nach oben gebracht.
Zum Schluss standen wir vor der Aufgabe, eine Verletzte mittels Trage und die gesamte Mannschaft ca. 20m tief abzuseilen. Bei allen Übungen stand der Patientenkomfort an erster Stelle.
Am Ende reichte es für uns zum 22. Platz in der Gesamtbewertung. Die ersten 3 Plätze belegten die Mannschaften aus Venezia in Italien, gefolgt vom Team aus dem belgischen Namur und den Schweizern aus Neuchâtel, die den 3. Platz errangen.
Fotos: Berliner Feuerwehr