Die besondere Leistungsfähigkeit der Luftaufklärung durch Drohnen mit ihrer speziellen Sensorik hat nicht nur während der kräftezehrenden Woche der Brandbekämpfung im Grunewald im August 2022 beeindruckt, sondern auch gezeigt, wie wichtig es ist, zukünftig interdisziplinär zusammen zu arbeiten. Aus diesem Grund plant die Berliner Feuerwehr zusammen mit den Berliner Forsten sowie dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) die Weiterentwicklung der Aufnahmetechniken bei Flächendrohnen voranzutreiben. Vorrangig können sich folgende Anwendungsbereiche vorgestellt werden:
- Wärmebildkomponente / Infrarottechnik
- Bio-Radar zur Lokalisierung von Personen
- Messtechnik mit Fernsensorik für Messungen im CBRN-Bereich
- Zusammenfügen von Drohne und Roboter zu einer Erkundungs- bzw. Gefahrenabwehreinheit mit gemeinsamer Steuerung
- Entwicklung mobiler Leitstand
- Nutzung von Optsal Kamerasystem
- Multispektralkamera RGB NIR zur Erfassung des Vegetationszustandes und Katastrophenmonitoring
Für erste Gespräche und Abstimmungen trafen sich heute Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen und Leiter Berliner Forsten Gunnar Heyne.