Am 2. Dezember 2020 traf sich Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen auf der Feuerwache Mitte mit einem besonderen Gast der Zeitgeschichte: dem ehemaligen Leiter der Ostberliner Feuerwehr, Manfred Schäfer. Schäfer war erst vor kurzem 80 Jahre alt geworden. Anlässlich dessen lud der Landesbranddirektor (LBD) zum Erfahrungsaustausch.
Manfred Schäfer ist der wohl kurioseste Leiter in der Geschichte der Berliner Feuerwehr. Er hatte im Wesentlichen nur einen Auftrag angesichts der Wiedervereinigung im Jahr 1990: Die Ost-Strukturen aufzulösen und seine Feuerwehr mit der Westberliner Feuerwehr zusammenzuführen.
Schäfer arbeitete seit 1975 bei der Ostberliner Feuerwehr. Weil die Feuerwehr im Ostteil Berlins damals große Nachwuchssorgen hatte, zeigte er sich in der Nachwuchswerbung besonders engagiert und kreativ.
„Auch heute muss die Berliner Feuerwehr noch ideenreich bei der Nachwuchswerbung sein", sagt LBD Dr. Homrighausen. „Schließlich gibt es einen hohen Wettbewerb um Talente. Deswegen versuchen wir mit unterschiedlichen Programmen und Anreizen, uns als Arbeitgeber noch attraktiver zu machen", so Dr. Homrighausen weiter.
„Die Welt unterliegt einem ständigen Wandel. Auch bei der Berliner Feuerwehr ist dieser Wandel erkennbar. Dennoch zeichnet sich die Feuerwehr durch ihre Konstanten aus: Hohes Engagement für Menschen in Not, Verlässlichkeit und Belastbarkeit gehören seit jeher zum Kern der Feuerwehr", berichtet Manfred Schäfer.
Landesbranddirektor Dr. Homrighausen schätzte diesen Termin als „wertvollen Erfahrungsaustausch".
Weitere Informationen zur Geschichte und dem Werdegang von Manfred Schäfer sind hier abrufbar.
(rw/jd)
Fotos: Berliner Feuerwehr