Am 12. Juni nahmen zehn Berliner Feuerwehrleute am Berliner Firmenlauf teil.
Beginnend in der Ebertstraße mit dem Brandenburger Tor im Rücken, starteten unsere Kollegen gegen 19:49 Uhr, ca. 30 Sekunden früher vor dem gesamten Läuferfeld. Unter den jubelnden Massen der Zuschauer begannen wir den Lauf aus der ersten Reihe und führten somit das Läuferfeld an.
Das hatte auch einen triftigen Grund, denn die Kollegen Björn Stehen FW 3200, Steffen Hübner FW 5200, Oliver Weimer FW 4700, Pana Ntagas und Philip Fischer FW 5100, starteten in kompletter Schutzkleidung und unter Atemschutz (nur auf die Feuerwehrstiefel wurde verzichtet). Insgesamt also mit rund 25 kg Zusatzgewicht am Körper.
Als Begleitung und zur Unterstützung folgten ihnen die Kollegen Boris Herberg FW 3200, Ralf Hänschke BFRA, Jürgen Wenske, Pierre Zander, Benjamin Streibel von der FW 4700 in Rettungsdienstbekleidung und mit Notfallequipment.
Bei sonnigem Wetter, 27 Grad Lufttemperatur ging es auf die 5,5 km lange Laufstrecke.
Wir folgten der Behrendstr., Wilhelmstr., Hanna-Arendt-Str., Lennestr., Tiergartenstr. bis zur Ecke Klingelhöfer Str., wo bei Kilometer 3 ein Rettungswagen der Berliner Feuerwehr auf uns wartete. Hier gab es Wasser und neue Atemschutzgeräte für die letzte Etappe in Richtung Ziel.
Auf der Hofjägerallee konnte wir schon die „Goldelse“ auf der Siegessäule im Abendlicht betrachten und bogen dann in die Straße des 17. Juni ein. Die letzten 1,5 km zum Zieleinlauf vor dem Brandenburger Tor waren nochmals ein besonderes Erlebnis und gaben uns einen erneuten Adrenalinkick, als wir auf der Zielgrade unter lautem Jubel empfangen wurden.
Abgesehen von zwei kleinen Blasen, erreichten alle Feuerwehrleute das Ziel ohne größere Probleme. Die Feuerwehrläufer empfanden die Luft aus den Atemluftbehältern als frisch und kühl. Unter der Schutzkleidung und vor allem unter den Feuerwehrhandschuhen wurde es aber schon recht warm.
Besonders hervorheben möchten wir die Anfeuerungen durch andere Läufer und die Zuschauer am Streckenrand während des gesamten Laufes. Diese Unterstützung hat unseren Feuerwehrleuten mehr als gut getan.
Wir danken allen Freunden und Kollegen für die Unterstützung während der gesamten Laufveranstaltung, sowie für die Organisation vor und nach dem Lauf.
(JW)
Foto: B. Eufinger