Am 19. Juni 2019 fand an der Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienst Akademie eine gemeinsame Übung der Fachbereiche Rettungsdienst, Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung und des Einsatznachsorge Teams statt.
Folgendes Übungsszenario fanden die angehenden Einsatzkräfte vor:
Eine unbekannte Flüssigkeit war in einem Klassenraum ausgetreten. Mehrere Personen klagten über Übelkeit und Erbrechen. Eine weitere Person war bereits bewußtlos außerhalb des Raumes zusammengebrochen. Nicht nur die richtigen Fahrzeuge mussten nun nachalarmiert werden, sondern auch der Umgang mit den zahlreichen unter Umständen kontaminierten Personen musste veranlasst werden. Nach Eintreffen des GW-San wurde ein Behandlungsplatz aufgebaut, parallel dazu wurde ein Dekontaminationsplatz eingerichtet. In schwerem CSA (Chemieschutzanzug) wurde die unbekannte Flüssigkeit durch die Einsatzkräfte gebunden. Ebenfalls durchliefen alle kontaminierten Personen den Dekontaminationsplatz. Der GW-San stellte den angehenden Rettungsdienstkräften nicht nur Infusionen, sondern auch Sauerstoff und Medikamente bereit. Nach drei Stunden war die Übung erfolgreich beendet und als fester Bestandteil der Übung fand eine Einsatznachbesprechung unter Einbeziehung des ENT (Einsatznachsorge Team) statt.
Fotos: Berliner Feuerwehr
(bh/dp)