Großübung im Fernbahntunnel der Deutschen Bahn

In der Nacht vom 29.07. – 30.07.2014, zwischen 01:00 und 03:00 Uhr, war es mal wieder so weit.

Im Mittelpunkt dieser Übung stand die Gefahrenabwehr im Falle eines Zugunglücks in einem Fernbahntunnel. Trainiert wurden hier die Kommunikationswege/-technik, die Alarmierung und Anfahrt, die Zusammenarbeit untereinander und die Einsatztaktik.

Das Szenario: Ein Zug bleibt in der Tunnelröhre stecken. Der zuständige Fahrdienstleiter gibt einen Notruf ab, der dann über die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn, zur Alarmierung der Berliner Feuerwehr führt. Während sich die fiktiven Reisenden selbst evakuieren, bleiben zwei Personen im Zug, die dann von der Feuerwehr gesucht und gerettet werden müssen. Als die Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, erfolgte die Abarbeitung der für den Ereignisfall vorgesehenen Maßnahmen. Da bei einem solchen Ereignis auch immer die Polizei involviert ist und die Maßnahmen gemeinsam abgestimmt werden, waren auch Vertreter der Bundes- und Landespolizei bei der Übung vertreten.

Auch wenn die endgültige Auswertung noch einige Zeit in Anspruch nimmt, wurde die Übung mit einem sehr positiven Ergebnis beendet. Insbesondere das strukturierte und koordinierte Vorgehen der Einsatzkräfte und die Abstimmung der Maßnahmen der Berliner Feuerwehr mit den anderen Diensten haben eine schnelle Rettung der Personen und erfolgreiche Brandbekämpfung ermöglicht. Da Großübungen im Fernbahntunnel der Deutschen Bahn für alle drei Jahre vorgeschrieben sind, wird regelmäßig die Zusammenarbeit der verschiedenen Dienste und die Einsatztaktik der Berliner Feuerwehr überprüft und wenn erforderlich entsprechend angepasst.

Wir bedanken uns bei allen Einsatzkräften und Beteiligten, die für die Vorbereitung, Planung und Durchführung der Übung verantwortlich waren.

Fotos: Stefan Rasch

(bo)