Die Berliner Feuerwehr führte im Rahmen der Baumaßnahmen zum Lückenschluss der U-Bahnlinie 5 am 4. März.2014 in der Zeit von ca. 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr eine Großübung durch. Ziel der Übung war die Durchführung und Erprobung der geplanten und mit dem Betreiber abgestimmten Einsatzmaßnahmen im Falle eines Brandes. Ferner sollten die Einsatzkräfte einen realistischen Eindruck für das Arbeiten unter den Bedingungen dieser besonderen Baustelle (Schildvortriebsverfahren) kennen lernen.
Das dargestellte Szenario war ein Brandereignis in der zurzeit rund 420 Meter tiefen Tunnelröhre mit gleichzeitiger Personenrettung von zwei Arbeitern aus dem vorgesehenen Rettungscontainer und einem verletzten Arbeiter der sich in der Röhre befand. Um auch ein Element des Atemschutznotfalltrainings mit zu üben wurde der Unfall eines Atemschutzgeräteträgers simuliert. Der Feuerwehrmann musste unter schwerem Atemschutz von einem bereitstehenden Rettungstrupp aus der Tunnelröhre gerettet werden.
Die Übung wurde von Übungsbeobachtern der Feuerwehr überwacht und lief in geordneten Bahnen ab. Eine konkrete interne Übungsauswertung wird in den nächsten Tagen erfolgen und Gelegenheit bieten die Einsatzmaßnahmen bei Bedarf zu optimieren.
Eingesetzte Fahrzeuge: 3 LHF, 1 DLK, 1 TLF, 1 GW-Wasserrettung, 1 AB-Atemschutz, 1 RTW, 2 ELW C, 1 ELW B, 1 ELW3
Fotos: Sebastian Haase, Tobias Seeliger, Berliner Feuerwehr
(sf)