Am vergangenen Samstag war es so weit – die Mitglieder fünf Freiwilliger Feuerwehren schlossen sich zusammen und stellten sich einem umfangreichen Waldbrandszenario. Was als Übungsdienst einer einzelnen FF begann, entwickelte sich im Laufe der Vorbereitungen zu einer groß angelegten Übung.
Das Szenario sah einen Waldbrand vor, der sich auf das angrenzende Gelände eines Flugplatzes sowie einer Kaserne auszubreiten drohte. Um den Waldbrand zu bekämpfen, wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet:
- EA 1 (West): Aufbau einer Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke und Riegelstellung zum Schutz des Kasernengeländes
- EA 2 (Ost): Aufbau einer Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke und Brandbekämpfung
So verlegten die rund 50 Teilnehmenden der Freiwilligen Feuerwehren Suarez, Gatow, Spandau-Nord, Wilmersdorf und Charlottenburg-Nord insgesamt 2,4 Kilometer B-Schlauch, 300 Meter C-Schlauch, 360 Meter D-Schlauch, betrieben 16 Strahlrohe und 3 Tragkraftspritzen und befüllten 3 Wasserblasen mit über 16.000 Litern Wasser als Puffer.
Nach rund 3 Stunden waren alle Zielsetzungen der Übung erreicht und es konnte „Wasser halt, zum Abmarsch fertig“ gegeben werden.
Abschließend wurde im Rahmen der Auswertung deutlich, dass Übungen dieses Formates und des Umfangs viel Lerneffekt parat haben, um ähnliche Szenarien im herannahenden Sommer adäquat bewältigen zu können. Für alle Beteiligten brachte dieser Tag einen großen Mehrwert. Vom Truppmann bis zum Verbandsführer – jeder konnte seine Fertig- und Fähigkeiten auffrischen und neue Dinge dazulernen.