Heute fand eine im Rahmen der von der Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport geforderten regelmäßigen Übungen im Katastrophenschutz zwischen den Hilfsorganisationen und der Berliner Feuerwehr statt.
Die Übung wurde auf dem Gelände der Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienst- Akademie (BFRA) durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine Teilübung, die die Berliner Feuerwehr gemeinsam mit den Einsatzkräften des Arbeiter Samariter Bund (ASB), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), des Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Johanniter Unfall Hilfe (JUH), des Malteser Hilfsdienst (MHD) und der Polizei Berlin absolvierte. Die Kräfte und Mittel standen unter der Führung der „Gemeinsamen Einsatzleitung“.
Ziel war es, die Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit der Katastrophenschutzeinheiten im Land Berlin und bestehende Festlegungen und Fertigkeiten:
• zur Einsatzabwicklung im Bereich der medizinischen Rettung und Versorgung,
• zur Zusammenarbeit von Feuerwehr, Hilfsorganisationen und Polizei,
• zur Verletztensichtung an der Patientenablage,
• zum Patiententransport,
• zur Patientenbetreuung,
• und zur Behandlung und Betreuung einer großen Anzahl von Verletzten und Betroffenen
zu überprüfen.
Das Übungsszenario bestand aus einen Tribüneneinsturz in zwei Veranstaltungshallen während eines fiktiven Konzerts. Es kam zu einer Vielzahl von Verletzten im Objekt (70 verletzte Personen).
Die medizinische Sichtung, Rettung und Versorgung sollten hierbei durch die Hilfsorganisationen in eigener Regie erfolgen. Zum Einsatz kamen ein Behandlungsplatz 25, drei Patiententransportzüge, ein Betreuungsplatz 500, vier Gerätewagen Sanität (ASB, DRK, JUH), ein Einsatzleitwagen 2 (ASB), ein Rettungswagen (DRK), ein Kommandowagen (DRK) und viele weitere Kräfte.
Die Berliner Feuerwehr stellte als Schnittstelle einen B- Dienst, zwei C- Dienste, einen Leitenden Notarzt sowie zwei Notärzte.
Die Aspekte Verletztenregistrierung und -betreuung wurden durch Kräfte der Polizei unterstützt.
Eine belastbare Auswertung dieser Übung erfolgt nun in den kommenden Tagen.