Mehrere hunderttausend Menschen besuchen alljährlich das größte queere Straßenfest Europas, das Lesbisch-schwule Stadtfest Berlin. In diesem Jahr waren wir mit einem Stand dabei und können stolz über einen vollen Erfolg berichten. Nicht nur organisatorisch lief alles rund, auch das Interesse vieler Nachwuchskräfte wurde geweckt - von morgens bis abends hat unser Team am Samstag und Sonntag Gespräche zu Einstiegsmöglichkeiten in der Berliner Feuerwehr geführt. Gerade die jungen Leute waren begeistert, uns auf dem Lesbisch-schwulen Stadtfest anzutreffen. Ein besonderer Publikumsmagnet war dabei die Reanimationspuppe. Die Menschen standen in Trauben um unsere Reanimationsübungsgruppe herum. Hier konnten Besucherinnen und Besucher praktisch, unter fachkundiger Anleitung, die Maßnahmen bei einem Kreislaufstillstand üben und ihre Fragen los werden. Die neugierigen Besucherinnen und Besucher verließen die Reanimationsübung meist mit leuchtenden Augen.
Wir waren zutiefst davon berührt, wie viele Menschen zu unserem Stand kamen, um sich für die Arbeit der Berliner Feuerwehr zu bedanken. Dieser Dank gilt allen Feuerwehrangehörigen und kam auch von politischer Seite. So besuchten uns beispielsweise die Staatssekretärin für Sport der Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport, Frau Dr. Nicola Böcker-Giannini, und der amtierende Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, Jörn Oltmann, höchst persönlich an unserem Stand, um uns zur Teilnahme am Stadtfest zu gratulieren und die Arbeit der Berliner Feuerwehr wertzuschätzen. Ebenso erfreut waren unsere Kolleginnen und Kollegen von der Polizei Berlin, die sowohl mit ihrem internen LGBTI Bereich als auch mit VelsPol Deutschland, dem „Mitarbeiternetzwerk für LSBTI in Polizei, Justiz und Zoll“, Sichtbarkeit zeigten. Ebenso wie die BVG, die Bundeswehr und viele weitere.
Die Berliner Feuerwehr setzte ein klares Zeichen: Homophobie und Rassismus haben bei uns keinen Platz.