Zusammen mit der Flughafenfeuerwehr übte die Berliner Feuerwehr den Einsatz am Flughafen Tegel. Dabei wurde ein Brand eines Snack- und Getränkeautomaten im Transitbereich des Terminals D simuliert. Überprüft und erprobt wurden das Zusammenspiel der Rettungs- und Einsatzkräfte sowie die Evakuierung einer ca. 100-köpfigen Personengruppe. Dabei mussten 13 Personen notfallmedizinisch "versorgt" werden.
Nach den Bestimmungen der ICAO (International Civil Aviation Organization) ist die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH verpflichtet, umfassende Notfallübungen im Abstand von nicht mehr als zwei Jahren durchzuführen. Während der Übung wurde der Flugverkehr in TXL uneingeschränkt aufrecht erhalten. Die Übung wurde seitens der Berliner Feuerwehr nur mit einem Minimum an Einsatzkräften durchgeführt, da die Überprüfung der flughafeninternen Prozesse sowie die Kommunikation zwischen den Führungskräften der Berliner Feuerwehr und der Flughafenfeuerwehr Hauptziel der Übung war. Entsprechend wurde hier nicht der Ablauf einer MANV-Lage trainiert.
Freiwillige Feuerwehren ersetzten auf den betroffenen Feuerwachen die in die Übung eingebundenen Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, sodass der Einsatzdienst nicht beeinträchtigt wurde.
An der Übung waren folgende Einheiten der Berliner Feuerwehr beteiligt:
2 LHF, 1 DLK, 2 RTW, 1 NEF, 1 ELW C, 1 ELW B, 1 ELW 3, Pressedienst sowie sechs Übungsbeobachter.
Von der Flughafenfeuerwehr: 2 LHF, 1 FLF, 1 RTW, 2 ELW, insg. 13 Kräfte