Am heutigen Vormittag hat die DRF Luftrettung gemeinsam mit der Berliner Feuerwehr und dem Bundeswehrkrankenhaus Berlin die neue Luftrettungsstation in Berlin-Buch eröffnet. Nach der Begrüßung durch Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung und Grußworten der Staatssekretärs für Inneres des Landes Berlin, Christian Hochgrebe, sowie Vertretern der Berliner Feuerwehr, des Bundeswehrkrankenhauses und des Klinikum Berlin-Buch, wurde die neue Station offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
Die Gäste aus der Region, der Politik und Medienvertretende konnten anschließend die neue Station besichtigen. Darüber hinaus stand auch der Rettungs-Transport-Hubschrauber (RTH) Christoph 100, welcher hier bereits am 2. Januar 2024 den Betrieb aufgenommen hat, für Fotos zur Verfügung und wurde von der Besatzung den interessierten Gästen zusammen mit dem neuen Gebäude eingehend erklärt.
Unter den neuen Räumlichkeiten sticht als erstes der große Hangar für den rot-weißen Hubschrauber des Typs H145 hervor. Im Gebäude sind neben Büros und Sozialräumen für die Besatzung auch Lagerräume für technisches und medizinisches Equipment vorhanden. Vor dem Hangar befindet sich der Start- und Landeplatz sowie Fahrzeugstellplätze.
Die neue Station von Christoph 100 ist als einzige der deutschen Stationen der DRF Luftrettung durch eine Randzeitenerweiterung ganzjährig von 6:00 Uhr morgens bis 22:00 Uhr abends einsatzbereit. Einsätze in der Dunkelheit werden mit Nachtsichtgeräten, sogenannten Night Vision Goggles geflogen. Der RTH wird vorwiegend als schneller Notarztzubringer in der Notfallrettung alarmiert. Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern können durch die mit zwei Pilotinnen / Piloten, einer Notärztin oder einem Notarzt sowie einer Notfallsanitäterin oder einem Notfallsanitäter besetzten Maschine in maximal 15 Flugminuten erreicht werden. Darüber hinaus kann Christoph 100 bei Bedarf für Intensivtransporte zum Einsatz kommen.
Die neue Station und der neue Hubschrauber sind damit eine sehr wichtige Ergänzung und Unterstützung im Bereich der notfallmedizinischen Versorgung der deutschen Hauptstadt und erweitern die Sicherheitsarchitektur der gesamten Metropolregion um ein schnelles und modernes Rettungsmittel.
Bilder: DRF Luftrettung
(dp)
