Im Beisein der Senatorin für Inneres und Sport Iris Spranger, dem Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz Stephan Machulik sowie dem Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen wird am heutigen Montag der Richtkranz für den Neubau einer Berufsfeuerwache in Berlin Hohenschönhausen aufgezogen.
Das Ziel ist, die Stadt mit einem dichten Netz von Feuer- und Rettungswachen zu versorgen. In den Ortsteilen Hohenschönhausen und Neu-Hohenschönhausen ist die Dichte bisher noch nicht ausreichend. Der Neubau der Berufsfeuerwache in der Pablo-Picasso-Straße 34 wird den Bedarf in beiden Ortsteilen decken.
Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport: „Dass wir heute die neue Berufsfeuerwache einweihen können, verdanken wir dem immensen Engagement aller, die an der Planung und Umsetzung des Neubaus beteiligt waren. Das neue Wachgebäude trägt dazu bei, den Bedarf unserer wachsenden Stadt zu decken. Damit kommt die Hilfe für die Menschen in Hohenschönhausen noch schneller an. Neben dem notwendigen Neubau hat der Abbau des Sanierungsstaus für mich selbstverständlich weiterhin Priorität. Wir wollen damit auch die Arbeitsbedingungen für die Dienstkräfte der Berliner Feuerwehr verbessern. Das liegt mir wegen der hohen Belastung besonders am Herzen.“
Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz: „Wenn 2024 der jetzige Rohbau als funktionstüchtige Feuerwache übergeben wird, kann auch in den Ortsteilen Hohenschönhausen und Neu-Hohenschönhausen sichergestellt werden, dass dort Rettungswagen und Feuerlöschfahrzeuge in kürzester Zeit am Einsatzort eintreffen. Die Planer und Baugewerke arbeiten hier zügig, um den Feuerwehrleuten ihre Arbeit zu erleichtern und Gefahren damit schneller abgewendet werden können.“
Landesbranddirektor Herr Dr. Karsten Homrighausen: „Ich freue mich, heute hier zu stehen und auf den Rohbau der zukünftigen Berufsfeuerwache Höhenschönhausen blicken zu können. Wir schließen damit eine große sicherheitsrelevante Versorgungslücke, was längst überfällig ist. Auch wenn noch viel Arbeit bis zur Vollendung vor uns liegt, möchte ich mich bereits jetzt bei allen Beteiligten für die Umsetzung dieses Projekts zum Wohle der Bürgerinnen und Bürgern und zur Entlastung der Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr bedanken.“
Die neue Feuerwache ist für 140 Einsatzkräfte ausgelegt und in der durchfahrbaren Fahrzeughalle haben bis zu 9 Rettungs- und Löschfahrzeuge Platz. Die Fahrzeughalle ist in drei Bereiche unterteilt, so dass die Einsatzwagen nach Funktion untergebracht werden können. In den zwei oberen Geschossen befinden sich Verwaltungs- und Aufenthaltsräume, sowie eine Dachterrasse. Das Gebäude wird mit einer roten Sichtbetonfassade verkleidet und die Hallenöffnungen sind transparent gestaltet.
Eine Ampelanlage soll insbesondere in der Nacht das gefahrlose Ausrücken ermöglichen, damit der Einsatz des Martinshorns und die damit einhergehende Geräuschbelastung für die Anwohner auf ein Minimum reduziert werden können.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf 19,2 Mio. €. Baubeginn war am 17.01.2022 und die Fertigstellung ist im Frühling 2024 geplant.