Die Tätigkeiten im Rahmen der Flüchtlingshilfe, die im Auftrag des Landesweiten Koordinierungsstabes Flüchtlingsmanagement(LKF) durch die Freiwillige Feuerwehr, die Hilfsorganisationen und die Berufsfeuerwehr geleistet werden, gehen kontinuierlich weiter.
Im folgenden werden wieder Einsätze beschrieben, die in der letzten Zeit abgearbeitet wurden:
02.12.15: Die Berliner Feuerwehr übernahm in Amtshilfe die medizinische Betreuung von 403 Personen, die am Bahnhof Schönefeld ankamen. Davon wurden 164 Personen in einer Berliner Notunterkunft untergebracht, 21 männliche Minderjährige wurden in eine Erstaufnahmeeinrichtung für alleinreisende Minderjährige des Landes Berlin transportiert.
Aus der medizinischen Erstbetrachtung resultierten fünf Transporte in ein Berliner Krankenhaus.
Zudem wurde durch den Vorbeugenden Brandschutz eine weitere Notunterkunft beurteilt.
Die Freiwillige Feuerwehr hat in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr logistische Aufgaben im Hangar 1 des Flughafens Tempelhof zur Vorbereitung als Notunterkunft bearbeitet.
03.12.15: Aus Berlin und Brandenburg empfingen Einsatzkräfte 388 Personen. Diese wurden notärztlich gesichtet, ein Rettungsdiensttransport erfolgte nicht. Von den 388 Personen wurden 210 Personen in einer Berliner Unterkunft untergebracht.
Der Vorbeugende Brandschutz hat an diesem Tag fünf weitere Objekte aus Brandschutzsicht begutachtet.
In Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem THW wurde eine Notunterkunft bezugsfertig ausgestattet.
04.12.15: Ein Sonderzug aus Bayern transportierte 383 Personen für die Unterbringung in Notunterkünften in Berlin und Brandenburg. Davon wurden 192 Personen in eine Berliner Notunterkunft transportiert. Zehn alleinreisende Minderjährige kamen in einer Erstaufnahmeeinrichtung für Minderjährige unter.
Transporte in ein Krankenhaus ergaben sich am Bahnhof Schönefeld nicht.
05.12.15: Ein weiterer Zug mit 370 Personen, die in Notunterkünften untergebracht werden sollen, kam heute am Bahnhof Schönefeld an. fünf alleinreisende Minderjährige wurden in eine Erstaufnahmeeinrichtung transportiert, weitere 177 Personen wurden in eine Notunterkunft in Berlin transportiert. Rettungsdienstliche Betreuung und Transporte waren nicht erforderlich.
06.12.15: Am heutigen Tage wurden 216 Personen durch Einsatzkräfte des Landes Brandenburg und des Landes Berlin empfangen. Davon wurden drei Minderjährige Personen in einer Erstaufnahmeeinrichtung für alleinreisende Minderjährige untergebracht. Die übrigen 213 Personen kamen in eine Erstaufnahmeeinrichtung in Brandenburg.
07.12.15: 327 Personen wurden in Amtshilfe durch die Berliner Feuerwehr und Einsatzkräften des Landes Brandenburg medizinisch betreut. Davon wurden 223 Personen in Brandenburg und 104 Personen in Berlin untergebracht. Sechs Personen wurden notärztlich untersucht, ein Transport in ein Krankenhaus erfolgte nicht.
Der Vorbeugende Brandschutz hat im Rahmen einer Erstbegehung ein neues Unterkunftsobjekt besichtigt.
08.12.15: Gegen 08:30 Uhr kamen 417 Reisende am Bahnhof Schönefeld an und wurden notärztlich betreut Zwei Personen wurden mit Begleitpersonen zur weiteren ärztlichen Untersuchung in ein Berliner Krankenhaus gebracht, zudem kamen 180 Personen in eine Berliner Notunterkunft und 231 Personen in eine Brandenburger Einrichtung.
Vor Ort konnten acht Personen medizinisch versorgt werden.
Die Berliner Feuerwehr transportierte zudem Bodenplatten und Bettgestelle. In Zusammenarbeit mit der Bundeswehr und der Freiwilligen Feuerwehr wurde eine Sporthalle zu einer Notunterkunft umgerüstet.
Der Vorbeugende Brandschutz führte eine Begehung einer künftigen Erstaufnahmeeinrichtung durch.
09.12.15: Mit einem Sonderzug wurden 325 Personen am Bahnhof Schönefeld von Berliner und Brandenburger Einsatzkräften in Empfang genommen. Die medizinische Betreuung erfolgte ausschließlich vor Ort, Transporte fanden nicht statt.
Nach Aufteilung der Flüchtlingsgruppe kamen 140 Personen in eine Berliner Notunterkunft und 185 Personen in einer Brandenburger Erstaufnahmeeinrichtung unter.
Aus Selchow transportierte die Berliner Feuerwehr Matratzen und Zubehör in eine Berliner Notunterkunft.
Mittels Kräften der Berufsfeuerwehr wurde eine Sporthalle als Notunterkunft eingerichtet.
Der Vorbeugende Brandschutz hat zwei neue Objekte auf ihre Nutzung als Notunterkunft beurteilt.
10.12.15: Am Bahnhof Schönefeld kamen heute 309 Personen an, die in Berliner und Brandenburger Notunterkünften untergebracht werden sollen. Aus der ärztlichen Sichtung ergaben sich keine Krankenhaustransporte. Von den 309 Personen wurden 159 in einer Berliner Notunterkunft untergebracht.
In Zusammenarbeit mit der Bundeswehr verlegte die Berliner Feuerwehr Fußbodenplatten und baute Doppelstockbetten auf. Somit konnte eine neue Notunterkunft eingerichtet werden.
Der Vorbeugende Brandschutz hat eine weitere Notunterkunft auf Ihre Tauglichkeit im Sinne des Brandschutzes begutachtet.
11.12.15: Erneut wurde die Berliner Feuerwehr im Rahmen der Amtshilfe am Bahnhof Schönefeld tätig. Hier wurden 297 Personen in Berliner und Brandenburger Notunterkünften untergebracht.
Das Land Berlin hat davon 161 Personen aufgenommen. In eine Berliner Kinderklinik kam durch einen RTW ein erkranktes Kind in Begleitung seiner Eltern.
12.12.15: Im Rahmen der Flüchtlingshilfe kam es heute zu einer Betreuung von 298 Personen, davon wurden 162 Personen in Brandenburg und 136 Personen in Berlin untergebracht.
14.12.15: Einsatzkräfte aus Berlin und Brandenburg betreuten 204 Personen am Bahnhof Schönefeld, die teilweise mit Getränken, Essen, Kleidung und Schuhen versorgt werden mussten. Medizinische Versorgung durch den anwesenden Rettungsdienst war nicht erforderlich. Von den 204 Personen kamen 101 Personen in eine Berliner Notunterkunft.
Die Berliner Feuerwehr führte einen Logistiktransport aus Selchow mit weiteren Materialien für die Ausstattung einer Flüchtlingsunterkunft durch.