Am gestrigen Abend fand im Bärensaal in Berlin Mitte durch den stellvertretenden Landesbranddirektor Karsten Göwecke, dem Landesbeauftragten der Freiwilligen Feuerwehren Berlins Lutz Großmann und dem Vorsitzenden des Landesverbandes der Freiwilligen Feuerwehren Berlins Sascha Guzy, die diesjährige Verleihung des Katastrophenschutz-Ehrenabzeichen der Stufe 1 in einer kleinen Feierstunde statt.
Die 65 ausgezeichneten Kameradinnen und Kameraden sind seit 10 Jahren ehrenamtlich immer dann zur Stelle wenn sie gebraucht werden. Zusätzlich zu Ihrem „normalen“ Einsatzdienst sorgen alle durch regelmäßige Fortbildung und Übungsdienste dafür, daß sie ständig mit ihrem Können und Wissen auf dem neusten Stand sind. Deshalb stellt auch der Einsatz bei Naturkatastrophen keinen der Ausgezeichneten vor unüberwindliche Hindernisse. Die große Anzahl der dabei geleisteten ehrenamtlichen Arbeitsstunden setzt ein großes Engagement voraus. Als kleinen Ausgleich für die eingebrachte, heute immer knapper werdende Freizeit, kann man die Erhöhung der Aufwandsentschädigung werten.
„In den letzten Tagen wurde ich immer wieder gefragt, wie wir uns auf große Einsatzlagen vorbereiten und welche Maßnahmen wir treffen. Ich kann in solchen Momenten dann immer mit großer Gelassenheit sagen, dass wir jederzeit in der Lage sind, auf jedes denkbare und undenkbare Ereignis zu reagieren. Und zwar, weil wir die Freiwillige Feuerwehr haben, mit der wir jederzeit innerhalb von einer Stunde die Stärke unserer Berliner Feuerwehr verdoppeln können. Und zwar mit zuverlässigen, hochqualifizierten und motivierten ehrenamtlichen Kräften.“
Aus der Rede des LBD-V
Im Anschluss der Auszeichnung konnte in lockerer Runde mit den geehrten Kameradinnen und Kameraden, deren Wehrleitern oder Vertretern über ihre ehrenamtliche Tätigkeit zu plaudern.