In der Advents- und Weihnachtszeit ereignen sich jedes Jahr zahlreiche Brände von Adventskränzen, -gestecken und Weihnachtsbäumen. Der sachgemäße Umgang mit Wachskerzen und Adventskränzen, kann die Brandgefahr erheblich reduzieren.
Karsten Göwecke, Ständiger Vertreter des Landesbranddirektors sagte bezüglich der Brandgefahren in der Weihnachtszeit: „Ein kleiner Funke genügt, um einen Großbrand zu verursachen. Gerade in der Weihnachtszeit, in der vermehrt Kerzen verwendet werden, gilt es die wichtigsten Regeln im Umgang mit offenen Feuer zu beherzigen. Gehen Sie als Vorbild voran und beachten Sie die entsprechenden Hinweise. Damit schützen Sie sich und Ihre Familie.“
Fünf Minuten – vom Fünkchen zum ausgedehnten Zimmerbrand
Auf dem Dienstgelände der Berliner Feuerwehr im Nikolaus-Groß-Weg wurde genau das nachgestellt. In einer maßgetreuen Nachbildung eines Wohnzimmers wurde demonstriert, mit welch rasender Geschwindigkeit sich ein Feuer ausbreiten kann. Ursache des Ganzen war eine einfache Kerze, bei der der sichere Umgang missachtet wurde. Keine fünf Minuten später erstrecke sich das Ausmaß des Brandes in derartigem Umfang, dass er mit haushaltsüblichen Kleinlöschgeräten nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen ist.
Vorsorge für die Fürsorge – wichtige Regeln im Umgang mit Kerzen
Insbesondere zum Ende der Weihnachtszeit sind Tannenzweige durch die Zimmerluft ausgetrocknet und dadurch leicht entzündlich. Hierbei wichtig sind vor allem eine ständige Beobachtung der Kerzen sowie eine feuerfeste Unterlage und Abstand zu brennbaren Gegenständen. Befeuchten Sie daher regelmäßig das Tannengrün und ersetzen Sie heruntergebrannte Kerzen.
Wenige Sekunden der Unachtsamkeit können ausreichen um einen Brand entstehen zu lassen. Kann ein Entstehungsbrand nicht beim allerersten Versuch selbst gelöscht werden, alarmieren Sie umgehend den Notruf 112.
Sicherheitstipps zur Advents- und Weihnachtszeit finden Sie zusammengefasst auf der Website der Berliner Feuerwehr: Vorweihnachtszeit - sichere Zeit