Der 1. Mai ist traditionell ein besonderer Tag für Berlins Sicherheitsbehörden. Und somit sind die Walpurgisnacht und der Verlauf des 1. Mai auch für die Berliner Feuerwehr eine herausfordernde Aufgabe. Mittlerweile ist es der zweite 1. Mai, der unter dem Einfluss von Corona bewältigt wird. Im Vergleich zu „normalen“ Einsatztagen, an denen die Berliner Feuerwehr 1.200 bis 1.400 Einsatze pro Tag bewältigt, wird an diesem Wochenende mit einem erhöhten Einsatzaufkommen gerechnet.
Zur Bewältigung dieser Lage sind unter anderem folgenden Maßnahmen vorgesehen:
- Verbindungspersonal für den Führungsstab der Polizei Berlin
- Rufbereitschaft des Stabs Feuerwehr
- Feste Besetzung zusätzlicher Einsatzmittel (Gerätewagen Sanität, Notarzteinsatzfahrzeuge, Führungsfunktionen)
- Personelle Verstärkung der Leitstelle der Berliner Feuerwehr (Lagedienst und Informationstechnik)
- Unterstützung der Hilfsorganisationen mit zusätzlichen Mitteln im Rettungsdienst
Die Berliner Feuerwehr steht in engem Kontakt mit der Polizei Berlin und bezieht Lageeinschätzungen und Gefährdungspotentiale für Orte im Stadtgebiet in die eigene Planung mit ein. Sollte es zu Angriffen auf Einsatzkräfte kommen, so sind Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr aufgerufen, diese umgehend zu melden und zu dokumentieren.
Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen sagt anlässlich der Einsatzlage: „Wir können zwar nicht alle Eventualitäten vorhersehen und einplanen, aber wir können das Bestmögliche tun, um sehr gut vorbereitet in diese Situation zu gehen. Und das haben wir. Selbstverständlich gilt mein Dank allen Einsatzkräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, die an diesem Tag ihren Dienst zum Wohl der Menschen in Berlin versehen. Wie an jedem anderen Tag im Jahr, kann man auf uns zählen.“