Bei einem Rettungsdiensteinsatz in der Neuköllner Fuldastraße wurden in der vergangenen Nacht gegen 0:30 Uhr Mitarbeiter eines Rettungswagens des Berliner Roten Kreuzes angegriffen.
Der Vorfall ereignete sich während eines Einsatzes, bei dem die Rettungskräfte eine hilflose Person auf dem Gehweg in der Fuldastraße medizinisch behandelten. Sie wurden hierbei aus einer Personengruppe heraus zunächst verbal attackiert. Anschließend kam es – ausgehend von dieser Gruppe - zu körperlichen Übergriffen, bei dem eine Einsatzkraft des Berliner Roten Kreuzes so schwer verletzt wurde, so dass sie anschließend selbst behandelt werden musste.
Weitere hinzu alarmierte Einsatzkräfte brachten im Anschluss sowohl die hilflose Person als auch den verletzten Kollegen in umliegende Kliniken. Durch die ebenfalls hinzu alarmierten Kräfte der Polizei Berlin wurde der Angriff aufgenommen und eine Strafanzeige gestellt.
Die Vorstandsvorsitzende des Berliner DRK-Landesverbandes Gudrun Sturm sagt: „Der tätliche Angriff auf unseren Mitarbeiter macht mich tief betroffen und fassungslos. Ich wünsche unserem verletzten Kollegen eine schnelle Besserung. Wer Rettungskräfte angreift, gefährdet Menschenleben und überschreitet damit eine absolut inakzeptable Grenze.“
Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen äußert sich: „Ich verurteile aufs Schärfste, dass es in Berlin erneut zu einem Angriff auf Rettungskräfte gekommen ist. Es erschüttert mich dabei zutiefst, dass ein Rettungsdienstmitarbeiter so schwer verletzt wurde, dass er in einer Klinik behandelt werden musste. Derartige Angriffe sind inakzeptabel. Ich wünsche dem verletzen Kollegen des DRK alles Gute und eine schnelle und vollständige Genesung.“