Corona prägt seit vielen Monaten unseren Alltag. Insbesondere für die Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr ist es im Rettungsdienst nicht möglich Abstand zu halten. Der direkte Kontakt mit Patientinnen und Patienten ist ein wesentlicher Teil der Arbeit. Umso wichtiger ist es, die Einsatzkräfte bestmöglich zu schützen. In Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung ist es der Berliner Feuerwehr gelungen, für die Mitarbeitenden im Rettungsdienst eine organisierte Impfung zu starten.
Gestern wurden durch ein mobiles Impfteam der Gesundheitsverwaltung 58 Einsatzkräfte geimpft. Insgesamt gibt es fünf Impfstandorte auf Dienststellen, an denen zu unterschiedlichen Tagen rotierend die Impfungen angeboten werden. Nach der Corona-Impfverordnung des Bundes wird derzeit mit den Mitwirkenden im Rettungsdienst begonnen. Eine Impfung aller Angehörigen der Berliner Feuerwehr ist dann zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen. Die Impfung ist freiwillig.
Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen zeigt sich erfreut über den Impfbeginn bei der Berliner Feuerwehr: „Feuerwehrangehörige und die Mitwirkenden im Rettungsdienst sind eine besonders wichtige Zielgruppe für die Impfungen. Als Berliner Feuerwehr sind wir jeden Tag nah am Menschen – im wahrsten Sinne des Wortes. Unsere Einsatzkräfte brauchen Schutz, und den bieten wir ihnen. Daher gilt mein Dank der Gesundheitsverwaltung, für die gute und professionelle Zusammenarbeit an dieser Stelle.“
Impfwillige Einsatzkräfte melden sich über einen Kalender im Intranet für einen der fünf Impfstandorte an. Der Termin zur erforderlichen zweiten Impfung wird bereits beim ersten Termin festgelegt. Der Landesbranddirektor ergänzt: „Dass die Impfbereitschaft in meiner Behörde durchaus groß ist, zeigt, dass viele der Termine bereits ausgebucht sind.“
Der erste geimpfte Feuerwehrangehörige war gestern Morgen eine Einsatzkraft von der Feuerwache Wilmersdorf.
Fotos: Berliner Feuerwehr
(tb)