Am 7. Januar 2014 kam es gegen 11:30 Uhr zu einem explosionsartigen Brandereignis an der Rauchgasdurchzündungsanlage (RDA) der Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie (BFRA) auf dem Gelände in Berlin-Schulzendorf. Der Ausbildungsbetrieb an der RDA war zu diesem Zeitpunkt bereits seit einer Stunde beendet, sodass glücklicherweise keine Einsatzkräfte zu Schaden kamen.
Zwischen 9 Uhr und 10.30 Uhr war die RDA im Rahmen der Laufbahnausbildung noch bestimmungsgemäß im Betrieb. Zum Zeitpunkt der Explosion befand sich die Anlage bereits etwa eine Stunde in der Abkühlungsphase. Alle Türen und Öffnungen waren dazu geöffnet und nur noch geringe Mengen Brandschutt im Brandraum. Zum Ablauf des Schadensereignisses liegen derzeit noch keine Augenzeugenberichte vor. Ausbilder, die außer Sichtweite der Anlage standen, hatten einen lauten Knall vernommen. Das Schadensausmaß lässt ein explosionsartiges Ereignis im Dachbereich des Brandraums der RDA vermuten.
Bei der RDA der BFRA handelt es sich um die Anlage eines namhaften Herstellers, die bei vielen Feuerwehren und Feuerwehrschulen in Europa eingesetzt wird.
Die Ursachenermittlung durch Sachverständige und das Berliner Landesamt für Arbeits-, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit wurde eingeleitet. Die RDA ist schwer beschädigt, ob sie repariert werden kann, ist derzeit noch offen. Vor allem steht nun aber die Aufklärung der Unglücksursache im Vordergrund. Bevor nicht zweifelsfrei feststeht, wie es zu diesem Ereignis kommen konnte, wird die Ausbildung in einer RDA an der BFRA nicht wieder aufgenommen.
Pressestelle