Hat das Ehrenamt im Katastrophenschutz eine Zukunft?

Konferenz zum Abschluss des Verbundprojekts „Professionelle Integration von freiwilliger Helferinnen und Helfer in Krisenmanagement und Katastrophenschutz (INKA).

In Deutschland engagieren sich mehrere Millionen Menschen ehrenamtlich für unsere Gesellschaft: Freiwillige Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Technisches Hilfswerk sind Bestandteil eines Systems, das Menschen hilft wenn sie dringend Hilfe benötigen und hauptamtliche Kräfte nicht ausreichen.

Aber wird das künftig überhaupt noch möglich sein? Die gesellschaftlichen Entwicklungen stellen das etablierte System vor große Herausforderungen.

INKA –Professionelle Integration von freiwilligen Helfern in Krisenmanagement und Katastrophenschutz – ist ein Projekt, das im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ der Bundesregierung drei Jahre dazu geforscht hat und nun seine Ergebnisse vorstellt und mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Katastrophenschutzorganisationen, Behörden, Wissenschaft und Unternehmen diskutiert. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.

Engagiert im Katastrophenschutz – Impulse für ein zukunftsfähiges Freiwilligenmanagement

Konferenz zum Abschluss des Verbundprojekts „Professionelle Integration von freiwilliger Helferinnen und Helfer in Krisenmanagement und Katastrophenschutz (INKA)

Mittwoch, den 23. September 2015
Beginn: 10.30 Uhr, Ende: 16.00 Uhr

Tagungsort
Umweltforum Berlin
Pufendorfstr. 11
10249 Berlin
Anmeldung Presse
Anmeldecounter Teilnahme

 

Programm

10:15 – 10:30 Fototermin

10:30 - 11:00 Uhr
Begrüßung
Dr. Rudolf Seiters, Deutsches Rotes Kreuz, Präsident
Stefan Müller, Bundesministerium für Bildung und Forschung, parlamentarischer Staatssekretär

 

11:00 - 11:45 Uhr
Das Projekt INKA: Analysen und Ergebnisse
Moderiertes Gespräch mit dem INKA-Projektkonsortium

 

11:45 - 12:45 Uhr
Podiumsdiskussion: Vielfältig, flexibel, lebensnah: attraktive Strukturen für freiwilliges Engagement im Katastrophenschutz?
Christoph Unger, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Präsident
Wilfried Gräfling, Berliner Feuerwehr, Landesbranddirektor
Dr. Volkmar Schön, Deutsches Rotes Kreuz, Vizepräsident
Ralf Thomas, Volkswagen AG, Leiter Volkswagen pro Ehrenamt

Moderation: Dr. Saskia Steiger, Forschungsforum Öffentliche Sicherheit, wissenschaftliche Mitarbeiterin

 

12:45 - 13:45 Uhr
Mittagspause

 

13:45 - 15:00 Uhr
Parallele Arbeitsgruppen
Von der Theorie in die Praxis - die INKA-Handlungsleitfäden

  • Ansprache und Einstieg: Ehrenamtliche gewinnen
  • Ausbildung, Mitgestaltung und Ehrenamtskarrieren: Gute Rahmenbedingungen für die Bindung Ehrenamtlicher
  • Im Einsatz: Ungebundene Helferninen und Helfer, Social Media & Co.
  • Kooperationen initiieren und Kompetenzen nutzen: Unternehmensengagement im Katastrophenschutz

 

15:00 - 15:30 Uhr
Kaffeepause

 

15:30 - 16:30 Uhr
Abschlussdiskussion: Die INKA-Ergebnisse vor Ort umsetzen - erste Erfahrungen und weitere Schritte
Petra Albert, Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland, Referentin Bevölkerungsschutz
Hans-Peter Eckstein, Deutsche Lebensrettungsgesellschaft Landesverband Württemberg, Pressesprecher
Michael Teuber, Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Geschäftsführer

Tagesmoderation: Dr. Serge Embacher, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement