FAQ und Verhaltensregeln KATRETTER

Auf dieser Seite finden Sie die häufigesten Fragen und Antworten zum KATRETTER System im Land Berlin. Des weiteren möchten wir für Ihre Einsätze als Ersthelfende einige Verhaltensregeln an die Hand geben, um einen optimalen Einsatzablauf zu gewährleisten. Die FAQ und Verhaltensregeln werden entsprechend der Erfahrungen mit dem System ständig fortgeschrieben und sind sowohl im Internet, als auch in der App jederzeit abrufbar.

  • Allgemeines über Katretter

    KATRETTER ist eine Smartphone-App zur Aktivierung von Ersthelfenden bei vermutetem Herz-Kreislauf-Stillstand. Die Aktivierung wird dabei direkt von der Leitstelle der Berliner Feuerwehr ausgelöst.

    Wofür ist KATRETTER gedacht?

    Wenn Menschen einen  Kreislaufstillstand erleiden, zählt jede Sekunde. Neben der schnellen Alarmierung des professionellen Rettungsdienstes muss alles getan werden, um die Zeit bis zum Beginn der Wiederbelebung so kurz wie möglich zu halten. Durch KATRETTER sollen in der Nähe befindliche Ersthelfende auf den Notfall aufmerksam gemacht werden und schnell Erste Hilfe leisten können.

    Mit einer Aktivierung ergibt sich keinerlei Verpflichtung an einem Einsatz teilzunehmen. Aus unserer Sicht stellt KATRETTER einen "lauten und weit hörbaren Hilferuf" der Betroffenen dar.

    Welche Aufgaben haben die Ersthelfenden vor Ort?

    In erster Linie ist es die Aufgabe der Ersthelfenden, die Zeit zwischen Kreislaufstillstand und Beginn der Herzdruckmassage weiter zu verkürzen. Ziel ist es, die Situation zu erkunden und erste lebensrettende Sofortmaßnahmen wie die Herzdruckmassage durchzuführen. Wenn eine Rückmeldung an die Leitstelle erforderlich ist (z.B. weil der tatsächliche Einsatzort von der in der App angegebenen Adresse abweicht), werden die Ersthelfenden gebeten, dies über den Notruf 112 unter Angabe der Einsatznummer zu melden.

    Im Anschluss an den Einsatz sind alle Ersthelfenden angehalten, den Fragebogen in der App auszufüllen.

    Ist die App kostenpflichtig?

    Die Teilnahme an KATRETTER ist selbstverständlich kostenlos! Einzig gegebenenfalls anfallende Kosten für die Mobilfunkdaten müssen von Teilnehmenden selbst getragen werden.

    Erhalte ich für die Teilnahme eine Vergütung?

    Nein, die Teilnahme an KATRETTER ist komplett freiwillig, eine Vergütung oder Entschädigung (z.B. von Verdienstausfällen) ist nicht vorgesehen.

     

    Stand 26.10.2022

  • Teilnahme und Registrierung

    Wer kann mitmachen?

    Als KATRETTER kann sich grundsätzlich jede:r registrieren. Eine besondere Qualifikation oder Ausbildung ist dafür nicht erforderlich.

    Wir empfehlen aber einige Grundvoraussetzungen für die Teilnahme:

    • Ersthelfende sollen über 18 Jahre alt sein
    • Ersthelfende müssen sich zutrauen, lebensrettende Sofortmaßnahmen (insbesondere eine Wiederbelebung) durchzuführen

    Welche Pflichten haben Ersthelfende?

    • Nach Annahme eines Einsatzes sollen sich Ersthelfende unmittelbar zum Einsatzort begeben. Sollten äußere Faktoren (z.B. örtliche Nichterreichbarkeit) dies verhindern, wird um eine Dokumentation des Einsatzabbruchs in der App gebeten.
    • Die Nutzung von Kraftfahrzeugen zum Erreichen des Einsatzorts sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Bei Nutzung sind die geltenden Regeln im Straßenverkehr nach Straßenverkehrsordnung einzuhalten. Auf keinen Fall darf die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Straßenverkehr gefährdet werden.
    • Ersthelfende sind an die Weisungen der Feuerwehrleitstelle und der professionellen Rettungskräfte gebunden.
    • Ersthelfende sind gegenüber Dritten zur Verschwiegenheit der ihm im Einsatzfall bekannt gewordenen Informationen verpflichtet. Zuwiderhandlungen werden von der Berliner Feuerwehr zur Anzeige gebracht!
    • Das Anfertigen oder Verbreiten von Fotos und Videos von der Einsatzstelle sowie von am Einsatz Beteiligten ist strikt untersagt. Zuwiderhandlungen werden von der Berliner Feuerwehr zur Anzeige gebracht!
    • Ersthelfende haben zu dulden, falls sie an einem Einsatzort keinen Zugang gewährt bekommen.
    • Sofern von Angehörigen oder sonstigen berechtigten Personen keine Unterstützung gewünscht ist, ist dies durch Ersthelfende zu akzeptieren. Wir danken trotzdem für das Engagement!

    Kann ich mit meiner Organisation an KATRETTER teilnehmen?

    Prinzipiell handelt es sich bei KATRETTER um ein System für natürliche Personen mit ihren personengebundenen Smartphones.

    Daher ist es am besten, wenn Sie versuchen innerhalb Ihrer Organisation möglichst viele Menschen zur Teilnahme am System zu ermuntern.

    Sollten Sie im Einzelfall auch für sogenannte „funktionsgebundene Smartphones“ mit wechselnden Nutzenden eine Registrierung im System anstreben, würden wir Sie bitten, dies mit dem KATRETTER Team der Berliner Feuerwehr unter KATRETTER@berliner-feuerwehr.de abzustimmen. So können die spezifischen Bedingungen hierfür direkt abgestimmt werden.

    Prinzipiell gilt:

    • Es handelt sich bei der Aktivierung nicht um eine Alarmierung der Leitstelle der Berliner Feuerwehr. Z. B. eine Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten ist insoweit ausgeschlossen!
    • Die Organisation hat sicherzustellen, dass die Nutzenden die Verhaltensegeln auf dieser Seite einhalten und die Kenntnisnahme intern in geeigneter Weise zu organisieren.
    • Das Katretter Team benötigt feste Ansprechpartner:innen in der Organisation für sich ggf. ergebene Rückfragen (z. B. im Nachgang bei Patient:innen mit ansteckenden Erkrankungen)
    • Die Organisation muss sicherstellen, dass die Nutzenden der App im Nachgang innerhalb der Organisation erreichbar sind
    • Die KATRETTER App muss, sofern das Mobiltelefon nicht besetzt ist, deaktiviert werden, um vermeidbare Verzögerungen in der Aktivierung andere Katretter zu vermeiden

    Diese Regelungen gelten vorbehaltlich etwaiger Änderungen.  Die Berliner Feuerwehr behält sich vor, einzelne Organisationen auszuschließen oder oben genannte Verfahrensweise bei neuen Erkenntnissen zu ändern oder die Regelung zu widerrufen.

     

    Stand 26.10.2022

  • Aktivierung

    Wie wird aktiviert?

    Wird im Rahmen der Notrufabfrage der Leitstelle der Berliner Feuerwehr ein potentieller Kreislaufstillstand erkannt, dann werden die Einsatzdaten automatisiert in das KATRETTER-System übertragen.

    Das KATRETTER-System führt dann eine Standortabfrage der registrierten Ersthelfenden durch und aktiviert die drei zum Einsatzort nächstgelegenen Ersthelfenden über ihr Smartphone.

    Bei Aktivierung ertönt ein lauter Alarmton. Der Ersthelfende hat dann 30 Sekunden Zeit die Aktivierung anzunehmen.

    Eine Aktivierung sollte nur dann in der App angenommen werden, wenn die:der Ersthelfende auch beabsichtigt sich zum Einsatz zu begeben. Erhält die App keine Rückmeldung wird der Einsatz an das System zurückgespielt und an die:den nächsten Ersthelfende:n weitervergeben.

    Wenn der Einsatz angenommen wurde, werden in der App weiterführende Daten zum Einsatzort angezeigt und es kann direkt eine Navigation gestartet werden.

    Aus Datenschutzgründen ist es nicht möglich,  Ersthelfenden bereits vor Einsatzannahme Informationen zum Einsatz oder Einsatzort zur Verfügung zu stellen.

    Ein Video zum Einsatzablauf findet sich hier.

    Zu welcher Art von Einsätzen wird aktiviert?

    Die KATRETTER-App aktiviert Ersthelfende zu Reanimationsalarmen, also zu gemeldeten Herz-Kreislauf-Stillständen bei sowohl Erwachsenen als auch Kindern. Ausnahme hierbei sind Einsätze, die Säuglinge unter dem Alter von 4 Wochen betreffen, Einsätze mit z.B. traumatischer Ursache des Kreislaufstillstands sowie Einsätze mit potenzieller Gefahr für Ersthelfende. Da nicht immer alle Informationen am Notruf vorliegen, können wir leider nicht ausschließen, dass in seltenen Fällen dennoch eine Aktivierung zu ebendiesen Einsätzen erfolgt. Hier erfolgt im Nachgang eine Nachbetreuung durch das KATRETTER-Team.

    Was kann ich tun, wenn mein Smartphone bei Stummschaltung keinen Alarmton von sich gibt?

    Bei vielen Smartphones gibt es die Funktion „kritische Hinweise erlauben“, sodass trotz Stummschaltung eine laute Aktivierung erfolgt. Durch die unterschiedlichen verfügbaren Betriebssysteme kann diese Funktion jedoch teils eine andere Bezeichnung haben oder nicht implementiert sein, bitte informieren Sie sich zu den Funktionen Ihres individuellen Betriebssystems

    Bei weiteren technischen Problemen haben Sie die Möglichkeit, sich an support@katretter.de zu wenden oder auch direkt über die App Feedback abzugeben.

    Wie häufig wird aktiviert?

    Durchschnittlich wird im Land Berlin zirka 20 mal am Tag zum Stichwort Reanimation alarmiert. Dadurch, dass die Alarmierung von Ersthelfenden nur in einem bestimmten Umkreis stattfindet (Innenstadt 500 Meter, Stadtrand 1000 Meter) ist für einzelne Ersthelfende nur von einer begrenzten Anzahl von Aktivierungen auszugehen. Zudem werden Ersthelfende im Anschluss an eine angenommene Aktivierung für folgende Aktivierungen für einen Zeitraum von einigen Stunden gesperrt, damit bei zufälliger Häufung von Alarmierungen die individuelle Belastung an einem Tag nicht zu hoch wird.

    Hat meine angegebene Qualifikation einen Einfluss auf die Aktivierung?

    Nein! Die Aktivierung erfolgt unabhängig von der Qualifikation der Ersthelfenden, die Erfassung dient nur statistischen Zwecken.

    Werde ich ständig geortet?

    Im Ruhebetrieb erfolgt eine Grobortung der Teilnehmenden, dabei wird die Position künstlich um bis zu 500 Meter verfälscht.

    Wenn eine Aktivierung zu einem vermuteten Kreislaufstillstand an das KATRETTER-System übergeben wird, erfolgt im weiteren Umfeld des Einsatzortes eine Feinortung der vorhandenen Teilnehmenden, damit eine zielgerichtete Aktivierung erfolgen kann. Dabei werden sämtliche Daten streng vertraulich behandelt, die Datenübertragungen erfolgen verschlüsselt nach aktuellem Stand der Technik.

    Durch kleinere Ungenauigkeiten in der Ortung und aufgrund der Tatsache, dass initial nur die drei nächsten Ersthelfenden aktiviert werden, kann es auch vorkommen, dass Personen in der direkten Umgebung aktiviert werden, während man selbst keine Aktivierung erhält.

    Warum erhalte ich manchmal Einsätze, die zu weit von meinem aktuellen Standort entfernt sind?

    Durch schnelle Ortswechsel, zum Beispiel per Auto oder Bahn kann es selten zu Fehlortungen bzw. Aktivierungen anhand des letzten Standortes kommen, sodass der Einsatzort nicht in angemessener Zeit erreicht werden kann. In diesem Fall gibt es die Möglichkeit, den Einsatz abzubrechen und dies entsprechend in der App zu dokumentieren.

    Die angegebene Entfernung entspricht der Luftlinie und nicht der Fahrstrecke. Sollte durch Hindernisse wie Bahnschienen oder Gewässer auf der Strecke der Einsatzort nicht in angemessener Zeit erreicht werden können kann auch in diesem Fall der Einsatz unkompliziert wieder abgebrochen werden.

    Muss ich eine Aktivierung annehmen?

    Nein! Sowohl die Registrierung als auch die Teilnahme an Einsätzen erfolgt komplett auf freiwilliger Basis. Wenn zum Zeitpunkt der Aktivierung keine Zeit oder Möglichkeit besteht sich zum Einsatzort zu begeben, kann diese ignoriert werden.

    Es ist durch verschiedene Maßnahmen bewusst sichergestellt, dass das "nicht-Annehmen" einer Aktivierung im Nachgang durch die Berliner Feuerwehr nicht nachvollzogen werden kann.

    Wann darf ich eine Aktivierung nicht annehmen?

    Das KATRETTER-System beruht auf einer komplett freiwilligen Teilnahme. Aus einer Aktivierung ergibt sich keine Verpflichtung, sich zum Einsatzort zu begeben. Vielmehr gibt es auch Situationen, in denen eine Abwägung erfolgen muss, ob eine Aktivierung angenommen werden sollte. Insbesondere in folgenden Situationen sollten keine Aktivierungen übernommen werden:

    • Wenn dadurch die Beaufsichtigung von Kindern oder betreuungsbedürftigen Personen vernachlässigt würde
    • Wenn dienstliche Pflichten vorliegen (z.B. Feuerwehrangehörige oder Polizist:innen im Einsatzdienst) muss im Falle einer Aktivierung stattdessen umgehend Kontakt mit der:dem zuständigen Dienstvorgesetzen aufgenommen werden, ob ein Einsatz im Rahmen des Einsatzdienstes sinnvoll und möglich ist.
    • Wenn es der Gesundheitszustand der:des Ersthelfenden nicht zulässt. Dies gilt auch für Personen, die sich aufgrund der Covid-19-Pandemie in Quarantäne befinden.
    • Wenn eine Beeinträchtigung durch Rauschmittel (z.B. durch Alkoholkonsum) vorliegt
    • Wenn dadurch andere wichtige Pflichten vernachlässigt würden.

    Stand 18.09.2024

  • Verhalten am Einsatzort

    Wie verhalte ich mich gegenüber Patient:innen, Angehörigen und Rettunsgkräften?

    • Ersthelfende müssen sich bei Ankunft bei den anwesenden Personen kurz vorstellen und ihre Hilfe anbieten.
    • Sollte kein Zugang gewährt werden oder die Hilfe abgelehnt werden, haben sich Ersthelfende vom Einsatzort zu entfernen.
    • Die lebensrettenden Sofortmaßnahmen sollen so lange durchgeführt werden, bis die professionellen Rettungskräfte die Versorgung übernommen haben. Diesen sollte sich kurz als KATRETTER vorgestellt werden.
    • Sollte die betreffende Person bereits zweifellos verstorben sein, so ist von der Durchführung von Reanimationsmaßnahmen abzusehen. Bei Unsicherheit sollen Reanimationsmaßnahmen durchgeführt werden. Die Ersthelfenden können bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Betreuung der Angehörigen übernehmen und die Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr beim Eintreffen einweisen.
    • Nach Übernahme der Versorgung durch die Rettungskräfte endet der Einsatz des Ersthelfenden.

    Was soll ich machen, wenn der Rettungsdienst schon da ist?

    Es kommt vor, dass der Rettungsdienst vor dem KATRETTER am Einsatzort eintrifft. In einem solchen Fall wird der KATRETTER an der Einsatzstelle nicht mehr benötigt und soll den Einsatz in der App mit der Begründung "Rettungsdienst bereits vor Ort" beenden. Es kann auch sein, dass bereits trainierte Ersthelfende, wie zum Beispiel die Polizei, Sanitätsdienste oder Pflegekräfte, vor Ort sind. In diesem Fall kann der KATRETTER seine Unterstützung anbieten.

    Wann endet der Einsatz für Ersthelfende?

    Der Einsatz endet in der Regel nach der Übergabe der Patientin bzw. des Patienten an die eintreffenden Rettungskräfte.

     

    Stand 26.10.2022

  • Sicherheit und Versicherung

    Wie wird für meine Sicherheit gesorgt?

    Ein Alarm über KATRETTER wird nur dann ausgelöst, wenn der Einsatzort von der Leitstelle als ungefährlich eingeschätzt wird und die Situation vor Ort für Ersthelfende sicher erscheint. Eine Alarmierung erfolgt grundsätzlich nicht bei Einsätzen im Zusammenhang mit Straftaten, Waffen, Chemikalien, Verkehrsunfällen und anderen Gefährdungssituationen.

    Sollte sich am Einsatzort eine Gefährdung ergeben, bitten wir den Ersthelfenden sich sofort aus dem Gefahrenbereich zu entfernen und eine Rückmeldung an die 112 unter Angabe der Einsatznummer zu geben.

    Was, wenn mir bei einem Einsatz etwas zustößt?

    Eine umfangreiche Absicherung für alle Beteiligten ist gewährleistet. Schutz bei Haftungsfällen ist durch die sogenannte Amtshaftung gegeben. Bei Unfällen und Sachschäden übernimmt die Unfallkasse Berlin die Kostenerstattung. Weitere Informationen finden sich unter: Hilfe für Helfende

    Sowohl ein körperlicher als auch ein Sachschaden müssen bei der Unfallkasse immer selbstständig durch die Person gemeldet werden, die als Ersthelfende:r im Einsatz tätig gewesen ist. Dies gilt auch, wenn z.B. Gegenstände von anderen Personen beschädigt wurden oder ein AED eingesetzt wurde. Bei Fragen, Unklarheiten oder Problemen unterstützt das KATRETTER-Team gerne.

    Welchen Rechtsstatus haben die Ersthelfenden?

    Mit der Annahme einer Aktivierung in der App, erhalten Ersthelfende i.d.R. den Status des sogenannten Verwaltungshelfenden.

    Wo bekomme ich Hilfe, wenn mich ein Einsatz belastet?

    Das Einsatznachsorgeteam der Berliner Feuerwehr steht allen KATRETTER-Ersthelfenden, die nach einem belastenden Einsatz Hilfe benötigen zur Verfügung. Bei dringendem Bedarf kann die Anforderung über die Leitstelle der Berliner Feuerwehr unter 112 erfolgen.

    Zudem kann in der App nach Abschluss des Einsatzes die psychische Belastung dokumentiert werden, worauf hin sich die Berliner Feuerwehr mit dem Ersthelfenden in Kontakt setzen wird.

    Stand 18.09.2024

  • Infektionsschutz

    Falls sich am Notruf der dringende Verdacht auf eine Infektionskrankheit, wie z.B. Covid-19, ergibt, erfolgt keine Aktivierung des KATRETTER-Systems. Sollten wir im Nachhinein davon Kenntnis erlangen, dass der/die Patient:in an einer übertragbaren Infektionskrankheit erkrankt ist und im Einsatz potenziell Ansteckungsgefahr bestand, werden wir alle am Einsatz beteiligten Ersthelfenden schnellstmöglich informieren und bestmöglich unterstützen.

    Zum Eigenschutz empfehlen wir, im Patientenkontakt (falls vorhanden) Einweg-Handschuhe und einen Mund-Nasen-Schutz bzw. eine FFP2-Maske zu tragen.

    Ersthelfende, die selbst an einer infektiösen Erkrankung erkrankt sind, werden gebeten, keine Einsätze zu übernehmen.

    Bei akuten Entwicklungen des Infektionsgeschehens und Änderungen von Infektionsschutzvorgaben werden die Ersthelfenden informiert und ggf. durch die Berliner Feuerwehr weitere Vorkehrungen getroffen.

     

    Stand: 10.06.2024

  • Kontakt und Projektpartner

    Bei weiteren Fragen steht das KATRETTER Team der Berliner Feuerwehr gerne unter der Adresse KATRETTER@berliner-feuerwehr․de zur Verfügung.

    Bei technischen Fragen oder Problemen können Sie sich gerne auch an support@katretter.de wenden.

    Wer sind die Projektpartner?

    Die Entwicklung der App wird durch Fraunhofer FOKUS durchgeführt. Den technischen Betrieb gewährleistet die CombiRisk Risk-Management GmbH. Die Berliner Feuerwehr ist für die Verwaltung und Betreuung der Teilnehmenden, für die Durchführung der Einsätze und medizinische Aspekte in der Weiterentwicklung zuständig.

    Alle Partner entwickeln KATRETTER gemeinsam auf Basis der gewonnenen Erfahrungen kontinuierlich weiter.

     

    Stand 26.10.2022