ALARM

Projektdaten

Projektlaufzeit:
Februar 2009 bis Dezember 2012

Kontakt:

Adaptive Lösungsplattform zur aktiven technischen Unterstützung beim Retten von Menschenleben

Ziel des Projekts ist es, über innovative technische Lösungen die Kommunikation und Ressourcenverteilung bei großen Schadensereignissen mit vielen Verletzten so zu verbessern, dass die Überlebenschancen der Betroffenen steigen und Folgeschäden minimiert werden.

Solche Schadensereignisse sind für alle beteiligten Helfer, von der Feuerwehr über die Notärzte, die Polizei und die Krankenhäuser, eine große Herausforderung. Gemeinsam haben sie die Aufgabe den betroffenen Menschen zügig und kompetent zu helfen. Hier setzt das Forschungsprojekt ALARM an: Unter der Konsortialführung des Telemedizincentrums der Charité (TMCC) erarbeitet das Projektkonsortium ein übergreifendes Datenerfassungs- und Nutzungskonzept, das es ermöglicht, Daten zu erfassen, mit dem Patienten zu verknüpfen und dort verfügbar zu machen, wo diese Daten benötigt werden. Die beteiligten Organisationen und Einsatzkräfte sollen dadurch gezielter und schneller Entscheidungen treffen können. Außerdem werden in einer Begleitforschung die technischen und medizinischen Systeme auf ihre Nutzbarkeit in Stress- und Paniksituationen betrachtet.

Die Aufgaben der Berliner Feuerwehr in diesem Forschungsprojekt sind neben der Prozessbeschreibung die Begutachtung und der Test von Lösungskonzepten in Übungen und durch Simulationen. Durch ihre umfangreiche Praxiserfahrung und ihr Fachwissen kann sich die Berliner Feuerwehr so als Anwender in das Forschungsprojekt ALARM einbringen.

Das Projekt wird über drei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Forschung für zivile Sicherheit gefördert (2009-2012).

Zu den Projektpartnern gehören Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen und als weitere Anwender das Telemedizincentrum (TMCC) und die Klinik für Anästhesie der Charité - Universitätsmedizin Berlin.